Motivation
Kinder in Armut – Armut an Kindheit
Um Kinder und Jugendliche gegen die Gefährdungen durch Armut stark zu machen, verfolgen gemeinnützige Organisationen ganz unterschiedliche Strategien. Ihre vielfältigen Handlungsansätze lassen sich im Wesentlichen den folgenden Kategorien zuordnen:
- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
Gemeinnützige Organisationen bieten den Kindern Anlässe, um sich selbst und die Welt zu entdecken und zu reflektieren. Durch ihre Hilfe erleben die jungen Menschen die Vielfalt und Möglichkeiten jenseits der Probleme zu Hause, entdecken ihre eigenen Potenziale und lernen, das Leben selbst in die Hand zu nehmen.
- Offene Kinder- und Jugendarbeit
Wo die Armut Kinder und Jugendliche schon viel zu früh in die Erwachsenenrolle drängt, schaffen gemeinnützige Organisationen ihnen Freiräume, in denen sie einfach Kind sein dürfen. Hier können sie ihre Stärken und Talente erproben und finden außerdem verlässliche Bezugspersonen, die sie anspornen, ihnen helfen und zuhören.
Dimensionen kindlichen Wohlbefindens
Ausflüge in den Zoo, die Mitgliedschaft im Sportverein, der Gesangsunterricht in der Musikschule, was für die meisten Kinder selbstverständlich ist, können sich arme Familien häufig nicht leisten. Aber gemeinsame Aktivitäten mit anderen Kindern, Bildung und Kultur sind für das Wohlbefinden eines Kindes genauso wichtig, wie gesunde Ernährung und warme Kleidung im Winter…
Armuts-Schutzfaktoren bei Kindern
Besitzt ein Kind innere Stärke, kann es Konflikte, Misserfolge, Lebenskrisen und auch die Folgen einer Armut besser bewältigen. Diese seelische Widerstandsfähigkeit kann während der Kindheit zum Beispiel durch ein positives Familienklima, gute Beziehungen zu den Eltern und soziale Unterstützung erlernt werden.
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Quelle: PHINEO gAG, Themenreport „Kinder in Armut – Armut an Kinderheit“, 2012.